Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands
Willkommen
...bei der Nuklearmedizinischen Gesellschaft der LänderNiedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
Die Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands (GNM) e.V.
ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Fort- und Weiterbildung sowie der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin.
ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Fort- und Weiterbildung sowie der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin.
Weitere Details finden Sie unter den Rubriken
Informationen zur GNM und Satzung der GNM.
Aktuelles
- Stellenausschreibung MPE
Das Städtische Klinikum Dessau, Klinik für Nuklearmedizin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Für Auskünfte steht Ihnen die Abteilungsleiterin Frau Siebenhaar unter der Telefonnummer 0340-501 1011 zur Verfügung.
- GNM-Jahrestagung vom 30.5.-1.6.2024
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie herzlich zur 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands und zur 34. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin vom 30.05.-01.06.2024 in Magdeburg ein. Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie hier.
Ihre
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vahé Barsegian und Prof. Dr. med. Michael Kreißl
- Pressemitteilung zur Schließung der nuklearmedizinischen Therapiestation des DIAKOVERE Henriettenstift Hannover
Erschrocken mussten wir zu Kenntnis nehmen, dass die nuklearmedizinische Therapiestation des DIAKOVERE Henriettenstiftes in Hannover demnächst geschlossen werden wird.
In dieser Einrichtung werden knapp 400 Patienten mit gutartigen und aber hauptsächlich bösartigen Schilddrüsenerkrankungen Jahr für Jahr behandelt.
Leider schließt damit in Niedersachsen eine weitere Station hochqualifizierter nuklearmedizinischer Behandlung nach der Therapiestation des Helios Klinikum Hildesheim und der durch eine Praxis belegärztlich betreute Station des AKH Celle in den letzten Jahren.
Wir sehen als nuklearmedizinische Gesellschaft auch dieser Region die Patientenversorgung dadurch mehr als gefährdet. Nuklearmedizinische Stationen sind aufgrund internationaler Gesetze und besonders ambi
Laut niedersächsischem Bettenplan sind derzeit 54 Betten vorgesehen, teilweise werden aber zur Behandlung doch mehr Betten genutzt. Jetzt fallen mehr als 10% der real genutzten nuklearmedizinischen Betten im Land Niedersachsen weg. Die anderen Stationen sind hochgradig ausgelastet, so dass nur eine teilweise Übernahme der Patienten durch andere Krankenhäuser erfolgen kann. Damit stehen ca. 300, meist an Schilddrüsenkrebs erkrankten, Patienten keine evidenzbasierten Therapieoptionen in Niedersachsen zur Verfügung. Letztlich müssen die Patienten dann weite Wege in andere Bundesländer in Kauf nehmen, um eine adäquate, oft alternativlose Behandlung erhalten zu können.
Wir als nuklearmedizinische Gesellschaft mehrerer mitteldeutscher Bundesländer stehen in engem Austausch und Befürworten auch explizit eine länderübergreifende Zusammenarbeit. Es bleibt allerdings fragwürdig, inwieweit das Land Niedersachsen die Behandlung seiner Patienten bei immer weiterem Bettenabbau nachkommen möchte. Eine mögliche Behandlung in Würzburg eines Patienten aus z.B. Celle halten wir für unangemessen, sehen dies allerdings als realistische Zukunft an.
Wir bedauern sehr, den Abbau hochtechnologisierter, teurer Einrichtungen, die mit Sicherheit in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Die neuen nuklearmedizinischen Therapieformen verschiedener Tumorarten, besonders auch des Prostatakarzinoms zeigen sehr gute Ergebnisse und sind international schon fester integraler Bestandteil der Therapiekonzepte. Dies ist hoffentlich demnächst auch in Deutschland zu erwarten.
Derzeit ergibt sich bei 8 Mill. Einwohnern in Niedersachsen ein Bedarf an 80 nuklearmedizinischen Therapiebetten, allein für die PSMA-Therapie bei Prostatakrebs. Da sind noch nicht einmal die derzeitigen Radiojodtherapien, SIRT der Lebertumoren oder Ligandentherapien der neuroendokrinen Tumore eingeschlossen.
Das Feld der nuklearmedizinischen Therapie und Diagnostik, auch so genannte Theranostik ist derzeit sehr schnell wachsend. Es braucht allerdings zur Durchführung spezielle Therapiestationen mit einem erheblichen strahlenschutztechnischen Aufwand.
Mit der Schließung einer weiteren nuklearmedizinischen Therapiestation sehen wir daher eine Ressourcenverschwendung, die in künftigen Jahren wahrscheinlich wieder deutlich teurer aufgebaut werden muss, um eine adäquate Patientenversorgung in diesem Flächenland gewährleisten zu können.
Kurzfristig ist die relativ wohnortnahe nuklearmedizinische Versorgung der Patienten im Niedersachsen nicht mehr gesichert. Auch die landeseigene Hochschule und Universität können die Patienten aus Kapazitätsgründen nicht auffangen.
Eine Anfrage an das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung wurde gestellt.
Pressemitteilung zum Download
- Ausschreibung Heinz-Hundeshagen-Preis 2024
Die Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands e.V. schreibt den mit 2.500 € dotierten Heinz-Hundeshagen-Preis erneut aus.
Mit diesem Preis soll der Nachwuchs unseres Fachgebietes gefördert werden. Gerichtet ist er an alle Personen bis 40 Jahren für deren Leistung auf dem Gebiet der Nuklearmedizin.
Preiswürdig sind Original-Publikationen ab 2022 aus dem gesamten Gebiet der Nuklearmedizin, die in peer reviewed Journalen angenommen worden sind. Im Bezug zum Namensgeber des Preises soll bei der Vergabe die klinische Bedeutung der nuklearmedizinischen Forschung in Diagnostik und Therapie honoriert werden. Dabei ist auch deren klinische Relevanz maßgeblich.
Die Bekanntgabe erfolgt über die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN) und deren Medien. Die Entscheidung über die Preisträgerin oder den Preisträger wird durch den Vorstand der GNM nach Sichtung der Gutachten getroffen. Der Preis wird auf der GNM-Jahrestagung am 31.05./01.06. 2024 verliehen, verknüpft mit einem kurzen Vortrag der Preisträgerin oder des Preisträgers.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 30.4.2024 mit der Publikation und einem kurzen beruflichen Werdegang an: Philipp Seifert.
Ausschreibung zum Download
- 12th European Conference on Clinical Neuroimaging am 25.-27.3.2024
In knapp drei Wochen findet die 12th European Conference on Clinical Neuroimaging in Leipzig statt.
Das Programm ist sehr abwechslungsreich und beinhaltet Sitzungen über
- Imaging Brain Tumours
- FDG PET Imaging in Dementia
- PET Imaging in Dementia - Other Tracers than FDG
- Imaging Other Brain States
- Imaging Parkinsonian Syndromes
Ein besonderes Highlight werden die Sessions mit international ausgewiesenen Experten zu den Themen:
- Brain and Beyond – Total-Body PET
- Imaging in Psychiatry Chairs
- The ATN Concept in AD
Wir würden uns sehr freuen, Sie hier persönlich begrüßen zu dürfen!
- Stellenangebote im Städtischen Klinikum Dessau
Das Städtische Klinikum Dessau, Klinik für Nuklearmedizin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
- Oberarzt für Nuklearmedizin (gn*) in Vollzeit, auf Wunsch ist auch Teilzeit möglich
- Facharzt (gn*) für Nuklearmedizin
Ergänzende Auskünfte erteilt die Chefärztin der Klinik für Nuklearmedizin des Städtischen Klinikums Dessau, Dr. med. Heike Boye (Tel.: 0340 501-4802).
- 52. Leipziger Stammtisch für MT-R und Ärzte
Wir möchten Sie recht herzlich für Mittwoch, den 27.03.2024 ab 16 Uhr, zum 52. Stammtisch für MT-R und Ärzte in das InterCityHotel Leipzig einladen.
Themen werden sein:
- Nebenschilddrüsenchirurgie - was ist neu? - Referentin Prof. Dr. Nada Rayes
- Nuklearmedizinische Diagnostik bei Hyperparathyreoidismus - Referent Dr. med. Thomas Lincke
- anschließend Erfahrungsaustausch mit Imbiss
Einladung zum Download
- Save the date: GNM-Jahrestagung vom 30.5.-1.6.2024
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie herzlich zur 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands und zur 34. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin vom 30.05.-01.06.2024 in Magdeburg ein. Detaillierte Informationen werden wir zeitnah per Email und auf den Homepages der GNM und NGN bereitstellen.
Ihre
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vahé Barsegian und Prof. Dr. med. Michael Kreißl
Flyer zum Download
- Wissenschaftspreis 2023 der DEGUM an PD Dr. med. Seifert
Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Philipp Seifert aus Jena zum Wissenschaftspreis der DEGUM 2023. Der mit 5000 EUR dotierte Preis berücksichtigt alle Fachgebiete der Medizin und wurde erstmals für eine Arbeit aus der Nuklearmedizin vergeben. Ausgezeichnet wurde die Habilitationsschrift von Herrn Seifert, welche in insgesamt 11 Publikationen innovative Methoden zur Optimierung der Schilddrüsendiagnostik im nuklearmedizinischen Behandlungsspektrum beschreibt.
Ultraschall (im Allgemeinen) ist die Basismethode bei der Untersuchung der Schilddrüse und stellt (im Speziellen) den Schwerpunkt der Habilitationsschrift des Preisträgers dar. Hierbei waren fünf verschiedene
Forschungsansätze von Bedeutung:
- Entwicklung und klinische Anwendung einer bislang noch nicht verfügbaren SOP für die standardisierte Durchführung von Ultraschalluntersuchungen bei benignen Schilddrüsenerkrankungen.
- Die klinische Anwendung softwarebasierter Verknüpfung von separat akquirierten 3D-Ultraschall-Datensätzen vergrößerter und verformter Schilddrüsenlappen mit dem Ziel einer optimierten Volumenbestimmung des Gesamtorgans.
- Untersuchung verschiedener ultraschallbasierter Risikostratifizierungssysteme für Schilddrüsenknoten (Stichwort: TIRADS).
- Topographische Korrelation zwischen nuklearmedizinischen Funktionsuntersuchungen und sonographisch detektierten Schilddrüsenknoten aus der Klinik. In diesem Rahmen erfolgten auch wissenschaftliche Untersuchungen anhand der Bewertung von Medizinstudierenden.
- Klinische Anwendung ultraschallgestützter Feinnadelpunktionstechniken auf Grundlage magnetfeldbasierter Nadelführung bei der Punktion von Schilddrüsenknoten.
- Save the date: 12th European Conference on Clinical Neuroimaging am 25.-27.3.2024
Im nächsten Jahr findet die 12th European Conference on Clinical Neuroimaging in Leipzig statt.
Call for abstracts öffnet am 1. Oktober 2023.
- Festrede zum 30. Bestehen unserer Gesellschaft 2022
Bitte finden Sie die Festrede zum 30. Jubiläum unserer Gesellschaft von Herrn Prof. Dr. J. Kotzerke (Dresden) hier zum Download.
- Gewinnerin des Heinz-Hundeshagen-Preises der GNM 2023
In diesem Jahr wurde erstmalig im Rahmen der 31. Jahrestagung unserer Gesellschaft in Jena der mit 2500 Euro dotierte Heinz-Hundeshagen-Preis vergeben.
Unter den 18 eingereichten, hochrangig publizierten Beiträgen konnte sich die Arbeit von Frau Dr. Diekmann (Hannover) mit dem Titel Cardiac Fibroblast Activation in Patients Early After Acute Myocardial Infarction: Integration with MR Tissue Characterization and Subsequent Functional Outcome, 2022 veröffentlicht im Journal of Nuclear Medicine, durchsetzen.
Wir gratulieren der Gewinnerin sehr herzlich und wünschen Ihr weiterhin viel Erfolg!
- Vorträge der 30. GNM-Jahrestagung im Login Bereich
Einige Vorträge der Veranstaltung sind im Archiv abrufbar: Login
- Projekt zur multizentrischen Analyse von Dopamin-Transporter (DAT) SPECT-Daten Patienten mit Parkinson-Syndrom gelauncht
Für dieses Projekt werden Einrichtungen (Kliniken und Praxen) gesucht, die Interesse an einer Optimierung der DAT-SPECT in der täglichen Routine haben.
Ziel dieser retrospektiven Auswertung ist es, die diagnostischen Genauigkeit semi-quantitativer DAT-SPECT Parameter in der klinischen Routine bei Einsatz verschiedener, nicht harmonisierter SPECT-Kamerasysteme zu bestimmen und einzuschätzen, ob diese durch harmonisierte Bildrekonstruktion für alle SPECT-Kamerasysteme weiter verbessert werden kann. Dabei werden verschiedene Methoden der semi-quantitativen Auswertung verglichen und der Einfluss der Korrektur für Alter und/oder Geschlecht auf die diagnostische Genauigkeit untersucht.
Nähere Informationen zu diesem Vorhaben geben gern:
Prof. Dr. med. Swen Hesse, Dr. med. Solveig Tiepolt, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Leipzig AöR (UKL), Liebigstraße 18, 04103 Leipzig
Dr.-Ing. Jens Kurth, Leiter Medizinische Physik, Nuklearmedizin, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Universitätsmedizin Rostock (UMR), Gertrudenplatz 1, 18057 Rostock
Dr. rer. nat. Ralph Buchert, Abteilung für Nuklearmedizin, Zentrum für Radiologie und Endoskopie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Martinistraße 52, 20246 Hamburg